Wildes Hamburg
Tiere der Elbmetropole
Ab in den Großstadtdschungel
Hamburg ist für viele der Hafen: Schiffe, Container-Terminals, Reeperbahn. Auch die City mit ihren modernen Bürogebäuden und Shoppingmeilen ist berühmt. Aber die Metropole hat auch eine grüne, wilde Seite!
Wer hätte gedacht, dass die Stadt an Elbe und Alster mehr Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bietet als jede andere deutsche Großstadt. Über fünfzig Säugetierarten und etwa 160 verschiedene Vogelarten leben in Hamburg.
In „Wildes Hamburg“ spüren wir die Wildnis der Hansestadt auf und zeigen spannende und überraschende Einblicke in das Leben der heimlichen und prominenten wilden Hamburger.
Die Alsterschwäne sind Wahrzeichen und Glücksbringer zugleich. Schwanenpaare lassen sich von den flanierenden Spaziergängern nicht stören und brüten am Alsterufer. Die kalte Jahreszeit verbringen sie im Quartier von Schwanenvater Nieß.
Füchse ziehen ihr Jungen im Hafen auf. Und kaum jemand weiß von den seltenen Uhus, die auf dem Ohlsdorfer Friedhof brüten oder von den Seevögeln, die sich das Dach eines Einkaufszentrums als Strandersatz ausgesucht haben.
Noch viele andere ungewöhnliche Tiere bevölkern die Hansestadt: Seeadler fischen in der Elbe vor (dem wohlhabenden Stadtteil) Blankenese. Europas größte Hirsche röhren im Naturschutzgebiet Duvenstedter Brook am Rande der Metropole. Hornissen finden sich im Meisenkasten ein. Bienen sammeln in ihren Stöcken auf Wohnhäusern Honig. Iltisse haben im Schuppen einer Alstervilla ihren Bau. Wanderfalken ziehen ihre Jungen in einem Kirchturm hoch über der Mönckebergstraße groß.
Grund für die Artenvielfalt: mit ihrer Fläche von 755 Quadratkilometern ist Hamburg eine der am dünnsten besiedelten Metropolen der Welt und bietet ein Vielfalt verschiedenster Lebensräumen. Hamburg ist die Perle des Nordens, auch für Pflanzen und Tiere!